Das Archiv - die Dokumentationseinrichtung des Instituts
Das Archiv des Karl von Vogelsang-Instituts versteht sich als eines der jüngsten und modernsten Archive Österreichs, welche die Aufgaben haben, historische Zeugnisse nach wissenschaftlichen Methoden zu sammeln, zu sichern und sie der interessierten Öffentlichkeit und wissenschaftlichen Forschung zugänglich zu machen.
In diesem Sinn arbeitet auch das Archiv des Karl von Vogelsang-Instituts seit seiner Gründung im Jahre 1980. Es stellt das zentrale Archiv der christlich-demokratischen, bürgerlichen Politik in Österreich dar. Das Karl von Vogelsang-Institut sammelt und archiviert systematisch das Archivgut der Österreichischen Volkspartei, ihrer führenden Repräsentanten, Gremien und Organisationen, aber auch ihrer Vorläufer sowie jener Parteien, die sich zur Volkspartei hinbewegt haben. Besonderes Augenmerk wurde auf "Nachlässe" gerichtet.
Zur Aufgabe des Archivs gehört auch, das Schriftgut der europäischen Zusammenschlüsse christlich-demokratischer Parteien zu archivieren.
Zur Gesamtdokumentation des Instituts gehört ferner eine Pressedokumentation sowie eine Fachbibliothek mit einschlägiger Literatur zur Zeitgeschichte. Beide Abteilungen stehen dem Interessierten zur Verfügung.
Als bedeutende zeithistorische Primärquellen können auch die Filmmaterialien (1949-1990) angesehen werden, die sich im Besitz des Instituts befinden.
Plakat- und Fotoarchiv
Einen besonderen Stellenwert im Gesamtbestand nehmen Plakate und Fotos ein:
Im Falle der Plakatkollektion kann das Karl von Vogelsang-Institut für sich in Anspruch nehmen, eine der bedeutesten und umfangreichsten Bestände in Österreich zu verwalten.
Das Fotoarchiv wiederum entstand weniger aufgrund systematischer Registratur, sondern erwuchs aus konkreten Arbeitsnotwenigkeiten. Der Bestand setzt sich einerseits aus Originalen, von denen meist keine Negative existieren und andererseits aus Reproduktionen zusammen. Der Gesamtumfang der Fotos beträgt ca. 20.000 Bilder.