Kreisky-Archiv

Das Kreisky-Archiv wurde 1984 gegründet und verwaltet den persönlichen und politischen Nachlass Bruno Kreiskys aus seiner Zeit als Staastssekretär für Auswärtige Angelegenheiten, Außenminister und österreichischer Bundeskanzler (1970-1983). Die Sammlung wird laufend um Vor- und Nachlässe sozial­demo­kratischer PolitikerInnen wie der ersten Frauenministerin Johanna Dohnal und der ersten Nationalratspräsidentin Barbara Prammer erweitert. Die politischen Tagebücher des österreichischen Handelsministers Josef Staribachers aus den Jahren 1970 bis 1983 wurden vollständig digitalisiert und sind über die Website https://staribacher.acdh.oeaw.ac.at/ öffentlich zugänglich. Die Findbücher können über die Website des Archivs (https://www.kreisky.org/ressourcen/bestaende.html) eingesehen werden. Auch die Foto- und Plakatsammlung zur österreichischen Zeitgeschichte wird laufend digitalisiert und ist nach persönlicher Voranmeldung öffentlich zugänglich. Zudem werden Ausstellungs- und Forschungsprojekte zu zeithistorischen Fragestellungen durchgeführt. Der Bogen spannt sich dabei von Wirtschaftsgeschichte über Frauen- und Geschlechtergeschichte bis hin zur Migrationsgeschichte. Auf zwei online-Plattformen (www.erinnerungsort.at und www.ofra.at) werden ausgewählte Archivalien präsentiert. Im monatlich erscheinenden Newsletter wird jeweils eine Archivalie in ihrem historischen Kontext vorgestellt.


Ausschnitt aus W24 spezial: "Kreisky in Wien" (2016) © W24/Christoph Schütz